Traumhafte Karibik: Hier stimmt einfach jedes Klischee

Früher elitär, luxuriös – halt eben teuer, steht die Karibik auch heute noch für den wahrgewordenen Traum vom Paradies, nur mit dem “kleinen” aber entscheidend wichtigen Unterschied, dass die Traumstrände unter Palmen am türkisblauen Meer längst zu einem real erreichbaren Reiseziel geworden sind. Neben kleinen Paradiesinseln wie Aruba, Barbados, Antigua, Jamaica, Martinique oder Isla Margarita haben deutsche Urlauber dabei zwei Karibikziele zu ihren Lieblingen erkoren: Die beiden großen Topfavoriten unter karibischer Sonne sind ohne Frage die Dominikanische Republik und Kuba. Das liegt sicher nicht lediglich am guten Preis-Leistungsverhältnis, sondern vor allen Dingen auch an dem umfassenden Angebot für Reisegäste. Hotels aller Kategorien, Sport- und Freizeitaktivitäten für jeden Geschmack haben sich ebenso etabliert, wie Möglichkeiten, Kultur, Städte und Landstriche zu erkunden. Hinzu kommt der Spaß am Lebensgenuss. In der Dominikanischen Republik, wie auch auf Kuba wird die gute Laune bei Musik, Tanz, Cocktails, bei gaaanz viel “Fiesta” eben, groß geschrieben. Und jeder Karibikbewohner wird Sie nur in einem Punkt warnen: bei soviel paradiesischem Ambiente kann die Urlaubslaune eigentlich nur “von oben” verdorben werden, denn wer möchte schon bei der “Siesta” unter Palmen, ausgerechnet am traumhaften Karibikstrand von einer Kokosnuss erschlagen werden…?

Die Dominikanische Republik

Die “DomRep” ist ideal für alle, die einen traumhaften Strandurlaub in Kombination mit bestem Hotelkomfort suchen. Der Inselstaat, der sich mit Haiti die nach Kuba zweitgrößte Insel der Karibik, Hispaniola teilt, liegt zwischen dem Atlantik im Norden und dem Karibischen Meer im Süden und ist den Buchungszahlen nach der Deutschen liebstes Reiseziel in der Karibik. Landschaftlich bieten sich die schönsten Kontraste: herrliche Strände reichen bis an Regenwälder und fruchtbare Täler während das Landesinnere durch drei zentrale Gebirgsketten geprägt ist. Hier liegt der Pico Duarte, mit 3.175m der höchste Berg der Karibik. Die Urlauber von heute stehen bei ihren Erkundungen niemand geringerem nach als Christoph Kolumbus, der dieses Stück Paradies 1492 entdeckte und als erster europäischer Gast diesen geschichtsträchtigen Boden in der “Neuen Welt” stolz Hispaniola taufte. Beim Anblick der kilometerlangen, hellen Strände unter Kokospalmen und auf die üppige, tropische Vegetation beschrieb er die Landschaft als “nicht sehr heiß und in jeder Hinsicht unbeschreiblich gut. Überall sieht man Felder und Täler…”.

Santo Domingo

Bei der Entscheidung für die Hauptstadt ging ihm sein Bruder zur Seite. Das heutige Santo Domingo wurde 1496, damals noch als “La Nueva Isabela” gegründet. Santo Domingo kann man somit getrost als älteste, von Europäern errichtete Stadt in der Neuen Welt bezeichnen. Allerdings wurde La Nueva Isabela von Hurricans so sturmgeschüttelt und geschädigt, dass das heutige Santo Domingo 1502, diesmal am Ufer des Flusses Ozama, neu aufgebaut wurde. Die historische Altstadt, auch “Kolonialstadt” von Santo Domingo, wurde 1990 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Wenn auch die Armenviertel weiter wachsen und die Gegensätze nicht wegzuwischen sind, so ist Santo Domingo doch kein lateinamerikanisches Chaos. Im liebevoll und mit Aufwand restaurierten historischen Areal am Westufer des Río Ozama kann man sicher von Patio zu Patio bummeln, historische Gebäude als die Zeugen vergangener Zeiten passieren, den Parque de Colón mit dem Kolumbusstandbild besuchen, ebenso wie geborgene und nun ausgestellte Silberschätze gesunkener Karavellen bewundern.

Santo Domingo besitzt als Hauptstadt einen Flughafen, der neben denen von La Romana, Punta Cana und Puerto Plata Drehscheibe für den internationalen Tourismus sowohl aus den USA und Kanada, wie auch aus Europa geworden ist. Um die 3 Millionen Urlauber kommen jährlich in die “DomRep”. Von Santo Domingo aus ideal erreichbar sind die Urlaubsorte Boca Chica, Juan Dolio und La Romana im Süden. Die bedeutenden Touristikzentren ziehen sich dann weiter östlich und gen Norden an traumhaften Stränden und Küstenabschnitten entlang von Bayahibe, Punta Cana, der Halbinsel Samaná, Cabarete, Sosua, Playa Dorada bis Puerto Plata. Das Gros der Ferienflieger aus Deutschland landet in Punta Cana und Puerto Plata. .

Punta Cana

Punta Cana liegt an der Ostküste der Dominikanischen Republik. Tropische Vegetation und Palmenwälder entlang der endlos langen, weißen Korallenstrände von Punta Cuna erfüllen jede Bilderbuchvorstellung der Karibik. Das türkisfarbene, warme Meer bietet bei ganzjährigen Außentemperaturen von 25-35° C ideale Bedingungen für einen gelungenen Badeurlaub in Punta Cana. Hinzu kommen zahlreiche, gepflegte Hotels – meist mit dem für die Dominikanische Republik typischen “All Inclusive”-Angebot, plus abwechslungsreiche Unterhaltung, Animation für Sport und Spaß und karibische Freundlichkeit. Wer zwischen Stranderholung und Wassersportaktivitäten in Punta Cana gerne auch Ausflüge plant, findet in dieser Region gut organisierte Angebote, z.B. zur Isla Saona, ins Künstlerdorf Altos de Chavon mit traditionsreicher karibischer Kultur oder auch in den Nationalpark Los Haitises mit Mangroven und tropischem Regenwald.

Puerto Plata

Puerto Plata ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Norden der Dominikanischen Republik. Die Stadt ist bekannt für ihren trubeligen, lebhaften Hafen und die Strandressorts Playa Dorada und Costa Dorada in unmittelbarer Nähe. Besonders stolz ist Puerto Plata auf seine in der Karibik einzigartige Seilbahn. Sie heißt Teleférico und fährt auf den Berg Pico Isabel de Torres hinauf. Oben angekommen erwartet den Besucher ein schöner, tropischer botanischer Garten und eine Nachbildung der Christusstatue von Rio de Janeiro. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die vor dem Hafen von Puerto Plata gelegene Festung namens Fortaleza San Felipe sowie ein interessantes Bernsteinmuseum. Von Puerto Plata aus kommen Reisende an die Nordküste der Dominikanischen Republik, die Orte Sosua und Cabarete sind bei deutschen Urlaubern seit Jahren ebenso bekannt wie beliebt. Besonders das kleine Straßendorf Cabarete hat sich wegen der Passatwinde, die hier über die weite Sanbucht brausen, einen Platz unter den Top Ten der weltweit besten Reviere für Wind- und Kitesurfer gesichert, das Ambiente ist entsprechend sportlich und locker.

Halbinsel Samaná

Wer kennt ihn nicht, den berühmten Bacardi-Werbespot – nicht selten Anlass für den Entschluss, in die Karibik zu reisen? Genau hier soll er gedreht worden sein, besser gesagt auf der Mini-Insel Cayo Levantado, die neben vielen weiteren Cayos, kleinen Inselchen, vor diesem Küstenabschnitt liegt. Die Halbinsel Samaná präsentiert sich mit im Wind gebeugten Kokoswäldern, sanften Hügeln, einsamen, feinsandigen Buchten, bilderbuchreifen Wasserfällen, kleinen Dörfern und der charmanten Hauptstadt der Region, Santa Bárbara de Samaná. Außerdem besticht die Lebensart der Menschen, wie fast überall in der Karibik, durch die positive Einstellung. Die findet in der Dominikanischen Republik besonders in der Musik Ausdruck, die berühmtesten Musikrichtungen mit entsprechendem Tanz sind Merengue und Bachata. Die Lust zum Feiern leben die Menschen in der DomRep fast immer, ganz besonders aber zu ihrem Karneval im Februar aus. Eine ideale Reisezeit, denn eine weitere Sensation in den Monaten von Dezember bis März sind die Buckelwale, die dem Flair der Bucht von Samaná ebenfalls zu verfallen scheinen und sich hier (wie könnte es anders sein) in dieser Zeit paaren. Die DomRep ist eben ein Idealziel für Verliebte!

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KUBA

Die Lust auf Sonne, Traumstrände, Musik, Spaß und ganz viel liebevolle Gastfreundschaft wird auf Kuba allemal so gut erfüllt wie in anderen Traumzielen der Karibik. Die größte der karibischen Inseln belegt seit Jahrzehnten aber eine Sonderstellung auf der Liste der favorisierten Reiseziele – und das mit Recht. Fast jeder verbindet mit Kuba automatisch bestimmte Assoziationen: Salsa, Son, Cuba Libre, Mojito, Hemingway, Castro, lebendige Kolonial-Nostalgie, liebenswerte Menschen, Zigarren, Havanna. Kuba ist eine wahre Achterbahn der Eindrücke und Empfindungen, ein Auf und Ab zwischen Dollars und Pesos, afrokubanischen Göttern und Revolutionsparolen, Ferienluxus und Schlitzohrigkeit – doch am Ende dieser rasanten “Loopings” steht eine außergewöhliche Urlaubserfahrung, unter herzlichen Menschen an einem paradiesischen Ort, die Ihresgleichen sucht. Kuba gilt als der “Melting-Pot” der Karibik. Die spanischen Entdecker suchten zwar vergeblich nach Gold, machten dafür Kuba dann aber zur Zuckerinsel. Das “grüne Gold” brachte den Konquistadoren den Reichtum, den Sklaven die brutalste Ausbeutung – der Welt unter anderem den herrlichsten Rum. Später wurden die Chinesen als Ersatz für die Sklaven auf den Zuckerrohrfeldern zur Ernte eingesetzt. So vermischten sich auf Kuba schon früh Europa, Afrika, Asien und Amerika. Die Karibikinsel ist auch heute noch ein enormer “Kulturcocktail”, dem bereits Größen wie der amerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway verfallen sind.

Varadero

Natürlich sind Ihre Urlaubstage an Kubas Küsten in erster Linie, ganz wie es sich für diese Breitengrade gehört, ein karibischer Traum. Feinsandige, lange Strände, haben Orte wie Varadero oder Guardalaveca zu beliebten Ferienzielen gemacht. In Varadero, tummelten sich einst die Reichen und Schönen Amerikas. Der Boom startete gegen Ende des 19 Jhd., fragwürdige Berühmtheiten wie der Mafiaboss Al Capone und auch Diktator Batista hatten ihre Villen hier. Nach der Revolution wurden die Prunksitze enteignet und die Privatstrände wurden öffentlich. Heute findet sich hier in Varadero die größte Auswahl an Hotels aller Kategorien, alle Wassersportarten werden angeboten, ein Golfplatz liegt perfekt zwischen Meer und Palmenhainen. Ein ebensolches Traumziel für Sonnenanbeter ist Guardalavaca, besonders bei Tauchern bekannt für seine bunten Korallenriffe.

Havanna

Aber den Kuba-Urlaub nur am Strand zu verbringen wäre eine Schande. Ernest Hemingway würde “sich im Grab umdrehn”, wenn Sie nicht wenigstens seinem geliebten Havanna einen Besuch abstatten würden. Die kubanische Hauptstadt, “La Habana” ist ein der lebhaftesten Städte im gesamten Karibikraum. Havanna bietet dabei ebenso viel Flair wie Gegensätze. Die Altstadt wurde zum Weltkulturerbe erklärt, das Stadtzentrum Vedado ist von Hochhäusern geprägt und Gebäude wie das Museo de la Ciudad, der Palacio del Segundo Cabo, das Capitolio und natürlich das Museo de la Revolución sind Zeugen der Sozialistischen Republik unter Fidel Castro. In den 40er und 50er Jahren wetteiferten die Mafia-Bosse hier um Ansehen und Macht, wenn es u.a. darum ging, die edelsten Hotels zu bauen. Das “Capri” und “Riviera” stammen aus dieser Zeit, das bekannteste Hotel ist das “Nacional”, das noch heute bei Hollywood-Stars beliebt ist. Es gab Spielkasinos und Bordelle, feudale Clubs für die feine Gesellschaft und noch in diesen Jahren vor der Revolution von 1959 entstand der berühmteste Nachtclub Kubas, das “Tropicana”. Ebenso bekannt ist Miramar, das grüngetünchte Botschaftsviertel. Kein Havanna-Besuch sollte ohne Fotoshooting vom Malecón aus ablaufen. Dieser bekannte Schutzwall der Stadt erstreckt sich über gut 5km am Meer entlang und ist besonders am Abend beliebter Treffpunkt der Kubaner. Von hier geht es dann weiter in eine der berühmtesten Bars, ins “Bodeguita del Medio”, in der sich Hemingway liebend gerne beim Genuss eines “Mojito” aufhielt. Limettensaft, Rohrzucker, Minzeblätter, Eis, Mineralwasser und natürlich RUM sind die Zauberzutaten dieses neben dem Cuba Libre berühmtesten Star-Cocktails der Kubaner.

Santiago de Cuba

Feiern und Tanzen können Sie überall. Aber was wäre Kuba ohne den Son. Diese so typische Musik á la “Buena Vista Social Club” hat ihren Ursprung in Santiago de Cuba, auf den einstigen Plantagen für Kaffee- und Zuckerproduktion. Landschaftlich ist Santiago in eine grandiose Naturkulisse aus Meer, Bergen, Strandbuchten und Palmen gebettet, wenn die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Vergleich zu Havanna auch beschaulicher wirken mag, so ist sie doch pulsierend lebending und gilt oftmals als das “authentische Kuba”, eher zu Jamaika und Haiti hin gelegen, wurde Santiago nicht amerikanisiert, wie einst das zu Florida hin orientierte Havanna. Santiago de Cuba ist eine eher unverfälschte Tropenstadt und gilt als “heimliche Hauptstadt Kubas” und nicht zuletzt auch wegen der großen Qualität in Literatur und Musik als starke Konkurrenz für “La Habana”. Schönstes Ausflusgziel von Santiago de Cuba aus ist der Nationalpark La Gran Piedra. 460 Stufen führen das letzte Stück zum Gipfel des “Großen Steins”. Bei gutem Wetter haben Sie hier dann aus 1.234m Höhe eine grandiose Panoramaaussicht über die Sierra bis hin zu Haiti und Jamaica.

Trinidad

Der Zucker stand auf Kuba vieler Orts lange für Reichtum – nirgendwo aber für heutige Besucher noch so sichtbar wie in Trinidad. Der koloniale Kern der Stadt mit feinem Pflaster und in Pastellfarben leuchtenden Palästen wirkt um die Plaza Mayor herum wie ein Freilichtmuseum. Hier lag Mitte des 18 Jhd. das wichtigste Kultur- und Handelszentrum der Insel. Heute allerdings lebt die Stadt von den Einkünften des Tourismus, da Trinidad als eine der Hauptattraktionen Kubas gilt. Zu Recht – die ganze Stadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe deklariert.

Valle de Viñales

 So wie Trinidad als Perle für die Kolonialzeit steht – ist das Valle de Viñales ein strahlendes Schmuckstück für die Landschaft Kubas: Mit außergewöhnlich geformten, gerade bizarren Kalksteinfelsen kommen die grünüberwucherten Bergformationen wie Urviecher daher. Dazu noch Nebelverhangen hat das Tal von Viñales bei Pinar del Río gelegen, eine geradezu mysthisch-magische Wirkung. Die verwitterten Felsen waren früher die Säulen eines urzeitlichen, natürlichen Höhlensystems. Diese Säulen, die Mogotes, werden von Einheimischen auch Elefantenrücken genannt.

Also, nehmen Sie sich ein Herz und verlassen Sie beim Kubaurlaub wenigstens hin und wieder Ihren Traumstrand – Hemingway hat sich schließlich auch nicht nur in Sand und Palmen verliebt. Und denken Sie immer an die gut gemeinte Warnung aller Karibikbewohner, denn vielleicht fällt gerade wenn Sie in Havanna den Spuren des Schriftstellers folgen, ihrem Nachbarn aus dem Hotel eine Kokosnuss auf den Kopf…

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